Liebe ohne Grenzen ist heutigen Zeiten keine Seltenheit mehr. Dank Internet und größerer Mobilität ist es einfach, mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen in Kontakt zu kommen. Das Netz ist voll von entsprechenden Plattformen. Von kostenpflichtig bis kostenfrei ist alles dabei. Oder auch ein Urlaubsflirt kann schon mal Schmetterlinge im Bauch verursachen. Doch Vorsicht vor Abzockern und Betrügern sollte geboten sein, denn Liebe kann bekanntlich auch blind machen!
Was ist das Besondere an einer binationalen Partnerschaft?
Eine Beziehung unterschiedlicher Kulturen kann gerade anfangs etwas wahnsinnig Spannendes, Fantasievolles und Interessantes sein. Man erlebt vielleicht aufregende Dinge, die man mit einem Partner aus gleicher Kultur so nicht erleben würde. Aber wie geht es weiter, wenn die Anfangseuphorie erst mal verflogen ist?
Partner aus unterschiedlichen Kulturen haben es nicht immer leicht.
Unterschiedliche Vorstellungen von Partnerschaft, Sexualität, Geschlechterrollen, Glauben oder auch Umgang mit Familienangehörigen des Herkunftslandes machen es nicht immer einfach. Darauf sollte man sich einstellen und auch in gewissen Dingen kompromissbereit sein.
Andere Länder, andere Sitten, aber dieselbe Liebe.
Die Liebe ist universell, lediglich die Ausführung unterscheidet sich in den verschiedenen kulturellen Kreisen. Allerdings ist es auch sehr schwierig, was einen zutiefst bewegt, in einer fremden Sprache auszudrücken. Jedenfalls gilt: Trotz vieler Hürden bereichern kulturelle Unterschiede das Leben. Es ist spannend und selten langweilig.
Aber: Bürokratische Probleme wie Aufenthaltsgenehmigung oder Heiratsvorschriften können einem den Alltag zur Hölle machen.
Viele Informationen bietet auch der Verband binationaler Familien und Partnerschaften https://www.verband-binationaler.de/
Tipp: Heiraten in Dänemark.
Schnell, günstig und unbürokratisch.
In Deutschland ist es oft sehr schwierig und aufwendig, einen Partner aus einem anderen Land zu heiraten, gerade dann, wenn der Partner schon einmal verheiratet war, ergeben sich so einige Hürden bei der Beschaffung aller Papiere.
In Dänemark dagegen geht das alles ganz unkompliziert. Alle nötigen Unterlagen können vorab mit einer geringen Gebühr online eingereicht werden. Sollten alle erforderlichen Unterlagen eingegangen sein, bekommt man den Termin für die standesamtliche Trauung. Danach sollte man die Eheschließung bei seinem örtlichen Standesamt melden.
Durch das Deutsch-dänische Beglaubigungsabkommen vom 17. Juni 1936 bedarf es keiner weiteren Beglaubigungen und Legitimationen, um die Eheschließung in Deutschland anzuerkennen.
Aus eigener Erfahrung kann ich die Gemeinde Tonder kurz hinter der Grenze zu Schleswig-Holstein empfehlen. Da kann man das Ganze auch gleich mit einem schönen Nordseeurlaub verbinden. Alle Infos hier auch in deutscher Sprache https://www.toender.dk/de/heiraten/
01.02.2022
Frank Klußmann