Unter Vegetarismus versteht man eine alternative Ernährungsweise, bei der Menschen je nach Grad der Ausprägung komplett oder teilweise auf Fleisch und tierische Erzeugnisse verzichten und stattdessen Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs bevorzugen. Das Wort Vegetarier leitet sich von den englischen Wörtern „vegetation“ und „vegetable“ ab, welche so viel bedeuten wie Pflanzenwelt und Gemüse.
Da die Ernährung großen Einfluss auf das Leben und Verhalten von Menschen hat, ist es wichtig, auch einen gleichgesinnten Partner zu finden. Der Trend, sich zunehmend vegetarisch zu ernähren, ist vor allem in Deutschland allgegenwärtig. 2007 bis 2014 hat sich die Zahl der Vegetarier verdoppelt. Heute sind es schon 7 % der deutschen Bevölkerung, die auf Fleischkonsum verzichten. Der Anteil der Veganer in Deutschland liegt bei rund 1 %.
Abgesehen davon, dass viele Vegetarier oder Veganer nur dem Trend folgen wollen, gibt es noch viele weitere Beweggründe gegen Fleisch. Ein großer Teil lebt aus ethischen Gründen vegetarisch bzw. vegan. Diese Menschen sind gegen die Tötung von Tieren bzw. gegen die nicht artgerechte Haltung, die sogenannte Massen- bzw. Intensivtierhaltung. Dies bedeutet für die Tiere ein Leben ohne Tageslicht, frische Luft, sowie ausreichend Platz. Die dort eingesperrten Tiere können ihren natürlichen Bedürfnissen nicht nachgehen und haben meist keinen sozialen Kontakt zu ihren Artgenossen. Außerdem steigt die Gefahr von Seuchen und Krankheiten, weswegen die Tiere vorsorglich Antibiotika verabreicht bekommen. Diese moralisch äußerst bedenkliche Tierhaltung ist für viele Menschen ein Grund, fleischlos zu leben. Ein weiteres Motiv der Vegetarier ist der religiöse/kulturelle Aspekt. Das wohl bekannteste Beispiel kommt aus dem Hinduismus. Hier gelten Kühe als heilig und unantastbar und dürfen somit auf keinen Fall als Nahrungsmittel dienen. Auch bei den Juden und Muslimen gibt es Einschränkungen bei der Fleischwahl. Das Schweinefleisch wird im 3. Buch Moses für unrein gehalten.
Ein weiteres Motiv der Vegetarier ist der religiöse/kulturelle Aspekt. Das wohl bekannteste Beispiel kommt aus dem Hinduismus. Hier gelten Kühe als heilig und unantastbar und dürfen somit auf keinen Fall als Nahrungsmittel dienen. Auch bei den Juden und Muslimen gibt es Einschränkungen bei der Fleischwahl. Das Schweinefleisch wird im 3. Buch Moses für unrein gehalten.
Neben der vegetarischen und veganen Ernährungsform gibt es noch weitere Mischformen bzw. Extreme, die wir Ihnen hier vorstellen möchten:
Verzehren nur gelegentlich und bewusst Fleisch, meist von guter Herkunft
Unterlassen den Konsum von Fleisch, konsumieren jedoch Fisch oder Meeresfrüchte
Vermeiden Fleisch und Fisch aller Art und je nach Ausprägung auch Gelatine und Schmalz
Verzichten auf Fleisch und Lebensmittel tierischer Herkunft sowohl in der Ernährung als auch im Alltag
Essen nur pflanzliche Produkte, bei denen die Pflanze nicht beschädigt wird