Smart Navigation
Menü

Nicht nur glutenfrei, sondern getreidefrei: Eine ganz besondere Form der Ernährung!

Ein Erfahrungsbericht unseres Autoren Frank Klußmann

 

Heute möchte ich aus eigener Erfahrung berichten. Viele Jahre bin ich beruflich längere Zeit unterwegs gewesen. Mit zunehmender Zeit stellte ich fest, dass es ab etwa zwei Tagen Abwesenheit von Zuhause zu Verdauungsproblemen kam. Egal, in welcher Region ich unterwegs war und wo ich gegessen hatte.

Ich versuchte daraufhin verschiedene Gerichte zu meiden und zum Beispiel ganz auf Weizenprodukte zu verzichten, aber es besserte sich nicht. Es war wirklich zum Verzweifeln, nichts half wirklich. Eine kurzzeitige Besserung gelang mir durch den Verzehr von Mariendistelsamen, aber irgendwann reichte auch das nicht mehr.

Was konnte ich bloß dagegen tun? Mein Verstand sagte mir, es könne vielleicht an einer Glutenunverträglichkeit liegen. Also ließ ich eine Zeit lang alle glutenhaltigen Nahrungsmittel weg. Aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg. Ich war mittlerweile so frustriert, dass ich nicht mal mehr Lust hatte, nach Feierabend noch etwas zu unternehmen. Denn kaum war ich vor der Tür, meldete sich die Verdauung wieder und ich musste zurück auf mein Zimmer.

 

Manchmal hilft auch der Zufall!

Ich weiß gar nicht mehr genau, wo ich davon gelesen oder gehört hatte, aber irgendwo fiel mir ein Bericht über getreidefreie Ernährung auf. Erst dachte ich natürlich: Auch wieder so ein neumodischer Kram, um im Trend zu liegen, wie vegetarisch, vegan oder was es noch so gibt.

 

Irgendwie aber sagte mir eine innere Stimme: Guck dir das mal genauer an und probier es aus.

 

Und siehe da, schon nach ein paar Tagen fühlte ich mich wie ausgewechselt. Das Völlegefühl, der aufgeblähte Bauch, einfach weg. Endlich konnte ich auch nach Feierabend wieder vor die Tür und musste nicht nach fünf Minuten wieder umkehren.

Das Ganze mache ich nun schon seit einigen Jahren und es geht mir immer noch viel besser als vorher. Ich kann sogar wieder, wenn ich es nicht übertreibe, mal ein Brötchen oder eine Pizza essen, ohne dass etwas passiert, aber im Großen und Ganzen vermeide ich Getreide, so gut es geht.

 

Aller Anfang war doch nicht ganz so einfach, wie gedacht …

Versucht einmal, etwas Essbares ohne Getreide zu finden. Immer auch schön das Kleingedruckte auf den Verpackungen lesen. Keinen Kuchen oder Kekse, kein normales Brot oder Nudeln. Alles, was ich doch so gerne mochte. Da mussten also Alternativen her, die auch noch lecker waren. Als Erstes kamen mir Datteln und getrocknete Feigen in den Sinn. Die sind lecker und auch noch sättigend. Das war schon mal ein ganz guter Anfang.

Als Getreideersatz eignet sich Reis, Mais und Buchweizen sehr gut. Ebenso noch Kichererbsen und Linsen, woraus es auch zum Beispiel Nudeln gibt. Vom Geschmack her sind diese allerdings auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit entsprechendem Pesto geht das dann auch. Für Brot fand ich dann auch noch ein einfaches Rezept aus Süßkartoffeln im Internet.

 

Mein Fazit:

Alle Mühe hat sich gelohnt!

 

7 Gründe, warum ein Verzicht auf Getreide sinnvoll sein kann:

  1. Gluten reizt das Immunsystem.
  2. Gluten macht den Darm durchlässig für Giftstoffe und Krankheitserreger
  3. Gluten wirkt giftig auf Darmzellen
  4. Getreide enthalten Lektine, die entzündungsfördernd sind und Darm- und Immunzellen schaden
  5. Unser „Getreide“ ist kein natürliches Getreide mehr
  6. Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Fette, Proteine
  7. Vitamine und Mineralien ohne praktischen Nutzen

(Quelle: www.drgoerg.com/de/7-gute-gruende-sich-ohne-getreide-zu-ernaehren/)

 

 

Frank Klußmann

08.12.2021